Ce film traitant de «Kino-Drohne» peut être visionné sur Youtube en streaming.
Une analyse approfondie de « Kino-Drohne » par NDR Doku.
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traitant de « Kino-Drohne »:
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La vidéo dure 00:28:31 secondes, porte le titre Der fliegende Helfer « La ligne est en danger mortel lorsque la tondeuse arrive. Claus Kuepper la suit avec sa caméra d’imagerie thermique. https://www.ndr.de ».
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#Der #fliegende #Helfer #Die #Nordreportage #NDR
Retranscription des paroles de la vidéo: Untertitel: Norddeutscher Rundfunk 2019 Ende Mai an einem Rapsfeld im Süden Schleswig-Holsteins. Claus Kuepper aus Tangstedt testet eine seiner Drohnen. Für einen Landwirt wird er das Feld im Laufe des Jahres mehrmals mit Kameras und Sensoren abfliegen. Heute ist auch der erste Test des Ortungssystems für den Betrieb außerhalb der Sichtweite. Da bin ich mal gespannt. Bei den Satellitenbildern auf der Fernbedienung denkt man: Es gibt so schöne Karten von der Gegend, warum macht man weitere? Aber diese Karten sind nicht aktuell. In der Landwirtschaft ist das Interessante, dass man fast tagesaktuelle Karten mit der Drohne machen kann. Das wollen wir von unserem kleinen Flughafen ausprobieren. * Piepen * Dieses Gerät soll Kollisionen mit Hubschraubern oder Flugzeugen verhindern, sobald der Kopter außerhalb der Sichtweite fliegt. Hier die Darstellung der Drohne. Der türkisfarbene Pfeil ist das Gerät selber. Wenn ich in diesen Bereich fliege, sehe ich, dass meine Drohne für andere sichtbar ist und wo sie ist. So, wir sind nördlich des Dorfrandes. Maximal würde man andere Flugzeuge jetzt hier sehen. Die Flugroute hat Claus vorher programmiert. Hier ist das Dorf und vor uns das Feld, das Rapsfeld. Das sind die Flugwege, die die Drohne gleich fliegen wird. Dann werden wir das Ganze jetzt mal hochladen auf den Kopter. Wir hören ein Flugzeug im Hintergrund, darauf habe ich gehofft. Jetzt ist die Frage, ob man den Burschen sieht oder nicht. Interessant zu sehen: Hier funktioniert es nicht. Muss es auch nicht, es wäre nur schön gewesen. Das setzt aber voraus, dass die auch einen Transponder verwenden. Gut, schon mal eine Lektion gelernt, das ist also noch ausbaufähig. Claus verwendet drei Kameras mit unterschiedlichen Funktionen. Gemessen wird Biomasse. Es geht nicht darum, ein schönes 3-D-Modell oder hochauflösende Bilder vom Feld zu produzieren. Es geht darum, schnell eine Übersicht zu erstellen. Kuepper arbeitet für ein Hamburger Medienunternehmen, mit der Drohnenfliegerei will er sich ein zweites Standbein aufbauen. Ich bin als Privatpilot durch Schleswig-Holstein geflogen, mit einer Sportmaschine. Das Drohnenfliegen ist ‘ne Möglichkeit, das ein wenig nachzuleben. Hier ist die Mission beendet, das ging wirklich schnell. Zu Hause werden die Aufnahmen per Computerprogramm ausgewertet und dem Auftraggeber zur Verfügung gestellt. Ab Ende Mai beginnt die Mahd der Wiesen. In dieser Zeit bekommen viele Wildtiere, auch Rehe, Nachwuchs. Ihre Kitze verstecken die Mütter gern im hohen Gras. In den ersten Lebenswochen drücken sich die Jungen bei Gefahr fest an den Boden. Hier wird dieser Schutzreflex zur tödlichen Falle. Durch Mähwerke verlieren jedes Jahr Tausende Kitze ihr Leben oder werden schwer verletzt. Um das zu verhindern, hat sich Claus mit Landwirten und Jägern aus der Gegend zusammengetan. 6 Uhr morgens auf einer Wiese bei Jersbek. Heute geht es mit Rasmus Behrend auf Rehkitzsuche. Startest du die nicht aus der Hand? Mach ich ungern. Das ist so ‘ne Sache. Das kann gutgehen, kann aber auch schiefgehen. Darf aber nur einmal schiefgehen, dann hast du Gesicht und Arme zerschnitten. Ich bin hier Jäger. Die Landwirte wollen heute die Fläche mähen und wir meinen, dass wir Kitze in den Wiesen haben. Daher habe ich den Kontakt von Claus. Claus hilft uns jedes Jahr, die Kitze im Regelfall zu 100 % heil rauszukriegen. Wollen wir hoffen, dass es heute auch so ist. Die Landwirte sind dazu verpflichtet, weil es sonst über Tierquälerei sogar hinausgeht. Es sind saftige Strafen zu erwarten, wenn man im Prinzip mit Absicht nicht vorher guckt, ob dort Tiere sind. Mit einer Wärmebildkamera lässt sich im kühlen Gras der wärmere Körper der Kitze aufspüren. Mit 20 Grad ist es heute früh ungewöhnlich warm, die Suche schwierig. Ich glaub, wir haben eins. Ein bisschen tiefer. Willst du hingehen? Wo ist sie? Ich gehe mal hoch. Wo steht die Drohne denn, bin ich blind? Ach, da ist sie. Bis gleich. Rasmus trägt Handschuhe und rupft Grasbüschel aus, um das Kitz damit aus der Wiese zu tragen. Rehmütter nehmen Junge nicht mehr an, wenn sie nach Mensch riechen. Von der Kamera unentdeckt liegt ein weiteres Kitz im Gras – und entwischt. Auch das zweite versucht zu flüchten. * Quieken * Der Jäger trägt es zur Nachbarwiese, wo bereits die Rehmutter wartet. * Quieken * Wir sind recht sicher, dass die nicht wieder reinkommen. Ich hab das Kitz auf die nächste Fläche gebracht und die Ricke kam direkt, um es abzuholen. Das zweite Kitz ist auch rübergelaufen. Der Ricke wird das nicht mehr koscher sein, sie wird die Kitze jetzt nehmen und hoffentlich dann abhauen. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir so viel Witterung hinterlassen, dass die Ricke wieder reingeht, bevor der Bauer mäht, ist gering. Claus und Rasmus finden mit der Drohne keine weiteren Kitze und beenden ihre Suche hier. Zack. Drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht. Einige Tage später zu Hause in Tangstedt. Claus baut einen Übungs-Parcours auf. Das sind Slalomstangen aus dem Hundetrainingsbereich, für Hunde-Parcours. Und das sind hier Dämmschaumstoffröhren aus dem Heizungsbau. Funktioniert. Fliegt man mit der Drohne dagegen, schneidet der Propeller hier rein. Aber er bleibt heil, und man kann meist weiter fliegen. Wie mit dem Radfahren: Je mehr man übt, desto besser kann man’s. Wenn man zwei Wochen nicht geflogen ist, sollte man einen Parcours fliegen. Dann ist man wieder drin. Dann wollen wir mal loslegen. Wetter ist ja ganz gut, noch ist kein Wind, nachher soll es regnen, ein Tief ist im Anmarsch. Ich habe mich vorher informiert, ob man heute fliegen darf oder ob irgendwelche großartigen Verbote aktiv sind. Wir sind hier in der Kontrollzone vom Flughafen Hamburg. Da sollte man auf jeden Fall schauen, ob man fliegen darf. Der Sinn dieser Übung ist: Gefühl kriegen für die Drohne. Also, wie gesagt, automatische Flüge sind schön. Ist im Prinzip auch der Sinn … … von Drohnen: Dass sie autonom fliegen sogar, also selbstdenkend. Das heißt aber nicht, dass der Pilot gar nichts können muss. Ein bisschen was sollte man noch selber fliegen. Für den Anfang einfach nur: Die Drohne, die Nase vorne. Bei den Drohnen habe ich gemerkt: Ich kann die Fliegerei mit etwas Sinnvollem verbinden. Das hat mir bei der privaten Sportfliegerei gefehlt. Man sitzt im Flugzeug und fragt sich: Was machst du eigentlich? Mit der Drohne kann man am Boden stehen, aber sie macht in der Luft etwas Sinnvolles. Mit Filmen oder Fotografieren allein ist es nicht getan. Die Aufnahmen vom Rapsfeld wertet Claus mit einer Software aus. 26.5. Raps. Hier sieht man den Raps als Normaldarstellung, wie er von der Kamera gesehen wurde. Da kann man bis auf Pflanzengröße ranzoomen, sieht man hier ganz gut. Die Fahrspuren und die einzelnen Blüten … … beziehungsweise Früchte sind das dann ja schon. Und auf der anderen Seite entsprechend dazu, was man mit dem bloßen Auge nicht wirklich sieht. Mit einer « Nah-Infrarot-Aufnahme » lässt sich etwa die Bodenfeuchtigkeit darstellen. Die gelben und roten Bereiche auf der rechten Karte zeigen, dass die Rapspflanzen leiden. Auf dem Luftbild links lässt sich das nur erahnen. Für den Landwirt ist das eine wichtige Information. Vielleicht noch mal ganz interessant, wenn man auf die Höhendarstellung geht: Von Süden her fällt das Gelände gen Norden etwas ab, recht gleichmäßig. Interessant ist, dass man das in der Darstellung des Nah-Infrarot-Bereiches nicht findet. Hier herrscht ein Bewässerungsproblem, es hat zu wenig geregnet. Die Pflanzen kämpfen teils mit der Wasserversorgung. In den Aufnahmen verbergen sich noch mehr Informationen. Bei diesem Rapsfeld sieht man in diesem Programm noch mal gut, was der Landwirt im Einzelnen genau an Dünger ausbringen muss. Durch diese Berechnungen weiß man sehr genau, wie viel wohin muss, wo weniger reicht und wo ganz wenig reicht. Und das bringt dem Landwirt natürlich sehr viel, weil er dort dann Geld sparen kann. Weil er weniger Dünger verbraucht. Das ist auch gut für das Grundwasser der Region. ♪ Fröhliche Musik ♪ Der Südliche Priwall, ein Naturschutzgebiet an der Ostsee und für Drohnen-Überfliegung eigentlich tabu. Für diesen Auftrag hat Claus eine Ausnahmegenehmigung. Der Einsatz von Drohnen in Naturschutzgebieten ist in meinen Augen sinnvoll. Weil man in einer Flughöhe von 50 bis 100 Metern die Natur kaum stört. Darüber gibt es Untersuchungen. Der Auftrag kommt von Matthias Braun, Leiter des Landschaftspflegevereins Dummersdorfer Ufer. Schau mal, der Flieger. Wir sind in der Nähe vom Lübecker Flughafen und hier ist so bis 1000 Fuß Luftraumkontrolle. Aber mit 100-Meter-Genehmigung kommen wir ihm nicht in die Quere. Haben wir hier Vögel, die uns Probleme machen könnten? Nö, das sieht heute nicht so aus. Das Wasser ist verdunstet, Wasservögel sind nicht mehr hier. Okay, super. Wo soll es denn losgehen? Wir können über die Wiese rüber, auf die Mitte rauf, bis wir da am Rand der vegetationslosen Zone sind. Dann geht es um die Waldschäden, die das Salz verursacht hat. Da drüben siehst du abgestorbene Bäume. Dass wir da von oben möglichst senkrecht ‘n Bild haben, um einen Überblick zu kriegen, wie viel Hektar das sind. Wir hatten hier am 2. Januar das Ostseehochwasser von 1,75 Meter. Da war, wo wir stehen, sozusagen Wellenschlag. Die Ostsee war über die Wiese rüber, bis auf auf den etwas höheren Teil am Hochsitz. Da standen noch Schafe drauf. Die hatte ich hingeleitet, sonst wären die nass geworden. Einen Tag später war alles wieder weg. In den Senken ist Salzwasser geblieben, und das konnten die Bäume nicht gut ab. Die sehen nicht gut aus. Wenn man jetzt über Meeresspiegelanstieg infolge von Klimawandel redet, dann wird das hier so losgehen. Das ist interessant, das mal quantitativ zu erfassen. Von oben. Genau. Aus der Luft. Hier durchkrauchen, da kommt man nicht weit. Nee, sieht nicht so gemütlich aus. Dann würde ich sagen, starten wir. Packen wir mal hier diesen Träger an die Drohne. Hier sind Schafsköddel, muss man gucken. Ja, aber die sind schon trocken. Die sind schon trocken? Ja, die standen hier bis heute Nacht. Ich stell mich mal hier hin. Ja. Das wird schon gehen. Die Drohne wird hier drüber fliegen und dann hier … … diese Linien abfliegen. Genau, dieses Muster. Mhm. Ein … … « Rasenmähermuster ». Ja. So nennt man das. Diese Nase, siehst du die? Ach, die soll mit drauf? Ja. Ja, ich versuch’s dann mal. Wenn wir schon mal dabei sind. So vielleicht. Einen Schritt zurück. Vorsicht, es kann sein, dass uns Köddel um die Ohren fliegen. Ach so, wenn das startet. Ja. (Drohne) * Mission Flight Mode * Das lässt sich von unten nur mit Aufwand kartieren, das ist fast unmöglich, durchzukommen. Einerseits hat man hier noch randlich hohes Schilf. Und dann dieses ganze tote Gestrüpp. Da kommt man irgendwie durch, aber weiß nicht mehr, wo man steht. Erst aus der Luft lässt sich das Ausmaß des Baumsterbens überblicken. Aus Hunderten solcher Bilder wird Claus später detaillierte Karten zusammensetzen. Ein Fahrwerk geht nicht runter, auch interessant. Wir haben ein Fahrwerksproblem. (Drohne) * 24 % remaining. * Ein Fahrwerk ist nur ausgefahren, es klemmt. * Low Battery. * Jetzt probieren wir das. Okay, Fahrwerk ist unten, dann können wir ja landen. (Drohne) * Low Battery, 21 % remaining. * * Disarmed. * Das habe ich auch noch nicht gehabt. Interessant. Ich habe das irgendwo gelesen, dass das passieren kann, ich habe das noch nie erlebt. Dann kannst du nicht auf der Kamera landen, ne? Dann ist gut, dass du ihn so kriegst. Das hätte ich dann auch gemacht. Wenn er anfängt zu kippen, hast du ein Problem. Macht er nicht, ich würd ihn dann mit der rechten Hand so auffangen und gleich den roten Knopf drücken. Dann gehen die Motoren schnell aus. Ist nicht angenehm, manchmal muss man es aber so machen. Was zu Fuß kaum zu schaffen wäre, hat Claus nach kurzer Zeit erledigt: Das fast 100 Hektar große, unzugängliche Gelände ist kartiert. Gut. Der nächste naturnahe Auftrag. Oh, herrlich, ‘ne klasse Übersicht hier. Ja. Hier hat man alles im Blick. Besser geht’s nicht. Genau. Wollen wir da anfangen? Da hinten. Praktisch wo die Baumreihe ist und weiter nach links rüber. Da kann es sein, dass die Bache mit Frischlingen da liegt. Okay. Dann … … lassen wir mal ein Video mitlaufen. Claus hat sich mit Jäger Dirk Möller zur Wildschweinsuche verabredet. In großflächigen Maisschlägen sind die Tiere vom Boden aus kaum zu entdecken. Wir suchen nicht nach Schweinen, um sie zu jagen, sondern um festzustellen, ob sie im Feld sind. Um zu gucken, was hier überhaupt an Wildschweinen im Mais drinne ist. Mein Schwager baut den Mais ja an, weil er das Futter für seine Milchkühe benötigt. Da müssen wir dann gucken, dass die nicht zu viel Schaden anrichten. Es ist nicht wenig. Ich würde sagen, in dem Feld ist es mehr … … als auf der anderen Seite. Hier sieht man die Betonfläche. Erstaunlich, so dicht am Hof. Upps! Was haben wir da? Da ist was. Da? Ja, da. Im Mais waren Wildschweine am Werk. Hier finden sie Nahrung und Verstecke. Dirk Möller möchte wissen, ob es eine größere Rotte oder eine Bache mit ihrem Nachwuchs ist. Der Mais zieht aber auch andere Wildtiere an. Scheint etwas Kleines zu sein, ich schätze, ‘n Reh. Das war ‘n Reh. Aber nur Rehe springen ab. Was machen denn Wildschweine? Die laufen anders. Der hat da richtig ‘nen Sprung gemacht. Weitere größere Schäden oder Wildschweine entdecken sie in diesem Teil des Feldes nicht. Claus und Dirk beschließen, an einer anderen Stelle zu suchen. Unten ist unten, würde ich sagen. Auf den Punkt. Das riesige Feld lässt sich nur etappenweise abfliegen. Geht das da mit der Drohne? Ja, ne? Und eine Hand für die Leiter. Vom Boden aus lässt sich das Fluggerät hier nicht starten. Die Jagdkanzel wird zum Flugplatz umfunktioniert. Deine Landefläche hier ausbreiten? Das sieht ganz gut aus. Das hab ich hier drin. Zack. Okay. Hoppsala. Hervorragend. Sie starten an einer Stelle nahe am Wald, ein Rückzugsort der Wildschweine. Das sieht hier relativ gut aus. Da ist auch nichts kaputt oder so. Upps! Da war was. Gerade weggeguckt. Siehst du? Das ist aber wieder ein Reh – von der Färbung her. Jetzt habe ich die Lauscher gesehen. Ohren sind Lauscher, ne? Ja. Sieht nach Reh aus. Guckt nach oben. Aber läuft nicht weg. Guckt aber nach oben, ich habe schon die schwarze Nase gesehen. Ach, nee, vorne ist hinten. Warte. Jetzt ist er weg. Reh, ne? Das war ‘n Damwild. Damwild? Ja. Trotz intensiver Suche: Wildschweine lassen sich heute nicht entdecken. Die Erde hat ihn wieder, sehr schön. Dann haben wir es hier, würde ich sagen. Ja, dann würde ich sagen, gucken wir uns mal die Storchennester an. Ja, genau. Hallo. Auf dem Hof der Familie Schwarzlos in Wilstedt brüten Störche. Sie haben hier ‘n Storchennest, in dem zwei Paare waren. Eins wurde rausgeschmissen und das zweite hat ohne Erfolg gebrütet, ja? Ja, genau wie im vorigen Jahr. Ich vermute, die Eier waren nicht befruchtet. Okay. Und die wären dann jetzt noch drin? Die sind kaputt wahrscheinlich? Ich gehe davon aus, dass die Eier noch im Nest liegen. Okay. Im Frühjahr haben wir das Nest gereinigt und da waren auch noch die Eier vom Vorjahr. Also eventuell das gleiche Bild wieder. Ja, vermute ich. Gucken wir mal. Geht los. Familie Schwarzlos sowie Claus und Dirk sind im Förderverein Naturschutz Tangstedt aktiv. Neben anderen Aufgaben kümmern sie sich um die Kontrolle und Pflege der Storchennester. Zu dieser Zeit sind die Störche Richtung Süden gezogen, eine gute Gelegenheit, einen Blick ins Nest zu werfen. Hier war ein Ei. Okay. Aber das ist jetzt auch weg. Das war ganz lange zu sehen. Aber ich sehe da nichts. Nee, das ist weg. Das lag immer so kurz vorm Runterkippen. Okay. Aber noch im Geäst. Hier so? Wir können senkrecht reingucken. Die Alternative wäre, mit der Feuerwehrleiter hinauf zu klettern. Das wäre aufwendig und gefährlich. Leider keine Eier mehr. Da war noch ein Ei abgelegt. Das ist mittlerweile auch weg. Da ist niemand zu Hause, würde ich sagen. Nach wenigen Minuten ist die Nestkontrolle beendet. Dann sind wir wieder unten. Vielen Dank. Gerne. Und noch einen schönen Tag. Mich bringst du nach Haus, ne? Genau, ich fahre dich nach Hause. Bis dann, tschüss! Die Oberalsterniederung nahe der Ortschaft Nahe. Eine Weide- und Wiesenlandschaft, die von der Lankau entwässert wird. Klaus Möller vom Gewässerpflegeverband möchte sich deren Zustand anschauen, Claus unterstützt ihn. Bauen wir uns hier gleich auf. Der kleine, für die Entwässerung wichtige Bachlauf ist eines von vielen Gewässern im Oberalstergebiet. Wir können diese 162 Kilometer nicht ablaufen, das würde den Rahmen und die Kosten sprengen. Mit der Drohne können wir Strecken abfliegen, uns angucken und dann punktuell hinfahren, um zu gucken, was ist. Wir brauchen nicht die Strecken ablaufen, das ist der Vorteil. Seit Wochen hat es kaum geregnet, die Lankau ist nur noch ein Rinnsal. Auf den Bildern wird man nicht viel Wasser sehen. Nee. Da wird man nur Bewuchs sehen. Mhm. Ab und zu wird man vielleicht mal ein bisschen reflexionsartig … … so Wasserinseln sehen. Aber da kann man trockenen Fußes rüber. Bei der Gewässerpflege geht man aus Naturschutzgründen schonend vor. Hier wird nur der Bewuchs entfernt. Okay. Nicht, dass man denkt, dass wir mit einem Bagger immer was rausnehmen. Wir mähen hier mit dem Mähkorb und machen die Böschungen oder das Gewässer frei, damit der Abfluss gewährleistet ist. Na gut, dann fliegen wir mal los. Ja. Ich habe festgestellt: Es gibt die Leute, die bei Drohnen sofort was Negatives sehen: Ausspionieren, Überwachen, Kontrollieren. Ich sehe den positiven Nutzen. Für mich machen Kameradrohnen schöne Aufnahmen von Landschaften. Das sind tolle Bilder, Perspektiven, die man vorher so nicht hatte. Ein Grund, warum ich das mache, so viel Zeit investiere, besteht darin, dass ich Überzeugungsarbeit leisten möchte. Ich möchte das Image von Drohnen verbessern und Leuten, die Ressentiments haben, erklären: Die sind nicht sehr laut, sie sind sicher, sie können hoch fliegen, man kontrolliert alles. Was mit den Daten passiert, liegt in der eigenen Hand. Drohnen sind ein Werkzeug, mit dem man Aufgaben gut erfüllen kann. Ich werde dabei bleiben und weitermachen. ♪ Fröhliche Musik ♪ Copyright Untertitel: NDR 2019 .
Déroulement de la vidéo:
0.16 Untertitel:
Norddeutscher Rundfunk 2019
0.16 Ende Mai an einem Rapsfeld
im Süden Schleswig-Holsteins.
0.16 Claus Kuepper aus Tangstedt
testet eine seiner Drohnen.
0.16 Für einen Landwirt wird er
das Feld im Laufe des Jahres mehrmals
0.16 mit Kameras und Sensoren abfliegen.
0.16 Heute ist auch der erste Test
des Ortungssystems
0.16 für den Betrieb
außerhalb der Sichtweite.
0.16 Da bin ich mal gespannt.
0.16 Bei den Satellitenbildern
auf der Fernbedienung denkt man:
0.16 Es gibt so schöne Karten von
der Gegend, warum macht man weitere?
0.16 Aber diese Karten
sind nicht aktuell.
0.16 In der Landwirtschaft
ist das Interessante,
0.16 dass man fast tagesaktuelle Karten
mit der Drohne machen kann.
0.16 Das wollen wir von unserem
kleinen Flughafen ausprobieren.
0.16 * Piepen *
0.16 Dieses Gerät soll Kollisionen
mit Hubschraubern oder Flugzeugen
0.16 verhindern, sobald der Kopter
außerhalb der Sichtweite fliegt.
0.16 Hier die Darstellung der Drohne.
0.16 Der türkisfarbene Pfeil
ist das Gerät selber.
0.16 Wenn ich in diesen Bereich fliege,
sehe ich,
0.16 dass meine Drohne für andere
sichtbar ist und wo sie ist.
0.16 So, wir sind
nördlich des Dorfrandes.
0.16 Maximal würde man
andere Flugzeuge jetzt hier sehen.
0.16 Die Flugroute
hat Claus vorher programmiert.
0.16 Hier ist das Dorf und vor uns
das Feld, das Rapsfeld.
0.16 Das sind die Flugwege, die
die Drohne gleich fliegen wird.
0.16 Dann werden wir das Ganze
jetzt mal hochladen auf den Kopter.
0.16 Wir hören ein Flugzeug
im Hintergrund,
0.16 darauf habe ich gehofft.
0.16 Jetzt ist die Frage, ob man
den Burschen sieht oder nicht.
0.16 Interessant zu sehen:
Hier funktioniert es nicht.
0.16 Muss es auch nicht,
es wäre nur schön gewesen.
0.16 Das setzt aber voraus, dass die
auch einen Transponder verwenden.
0.16 Gut, schon mal eine Lektion gelernt,
das ist also noch ausbaufähig.
0.16 Claus verwendet drei Kameras
mit unterschiedlichen Funktionen.
0.16 Gemessen wird Biomasse.
0.16 Es geht nicht darum,
ein schönes 3-D-Modell
0.16 oder hochauflösende Bilder
vom Feld zu produzieren.
0.16 Es geht darum,
schnell eine Übersicht zu erstellen.
0.16 Kuepper arbeitet
für ein Hamburger Medienunternehmen,
0.16 mit der Drohnenfliegerei will er sich
ein zweites Standbein aufbauen.
0.16 Ich bin als Privatpilot
durch Schleswig-Holstein geflogen,
0.16 mit einer Sportmaschine.
0.16 Das Drohnenfliegen
ist &;ne Möglichkeit,
0.16 das ein wenig nachzuleben.
0.16 Hier ist die Mission beendet,
das ging wirklich schnell.
0.16 Zu Hause werden die Aufnahmen
per Computerprogramm ausgewertet
0.16 und dem Auftraggeber
zur Verfügung gestellt.
0.16 Ab Ende Mai
beginnt die Mahd der Wiesen.
0.16 In dieser Zeit bekommen viele
Wildtiere, auch Rehe, Nachwuchs.
0.16 Ihre Kitze verstecken die Mütter
gern im hohen Gras.
0.16 In den ersten Lebenswochen
0.16 drücken sich die Jungen
bei Gefahr fest an den Boden.
0.16 Hier wird dieser Schutzreflex
zur tödlichen Falle.
0.16 Durch Mähwerke verlieren jedes Jahr
Tausende Kitze ihr Leben
0.16 oder werden schwer verletzt.
0.16 Um das zu verhindern,
0.16 hat sich Claus mit Landwirten und
Jägern aus der Gegend zusammengetan.
0.16 6 Uhr morgens
auf einer Wiese bei Jersbek.
0.16 Heute geht es mit Rasmus Behrend
auf Rehkitzsuche.
0.16 Startest du die nicht aus der Hand?
Mach ich ungern.
0.16 Das ist so &;ne Sache.
0.16 Das kann gutgehen,
kann aber auch schiefgehen.
0.16 Darf aber nur einmal schiefgehen,
0.16 dann hast du Gesicht
und Arme zerschnitten.
0.16 Ich bin hier Jäger.
0.16 Die Landwirte wollen heute
die Fläche mähen
0.16 und wir meinen,
dass wir Kitze in den Wiesen haben.
0.16 Daher habe ich
den Kontakt von Claus.
0.16 Claus hilft uns jedes Jahr,
0.16 die Kitze im Regelfall zu 100 %
heil rauszukriegen.
0.16 Wollen wir hoffen,
dass es heute auch so ist.
0.16 Die Landwirte
sind dazu verpflichtet,
0.16 weil es sonst
über Tierquälerei sogar hinausgeht.
0.16 Es sind saftige Strafen zu erwarten,
wenn man im Prinzip mit Absicht
0.16 nicht vorher guckt,
ob dort Tiere sind.
0.16 Mit einer Wärmebildkamera
lässt sich im kühlen Gras
0.16 der wärmere Körper der Kitze
aufspüren.
0.16 Mit 20 Grad ist es heute früh
ungewöhnlich warm,
0.16 die Suche schwierig.
0.16 Ich glaub, wir haben eins.
0.16 Ein bisschen tiefer.
0.16 Willst du hingehen?
Wo ist sie? Ich gehe mal hoch.
0.16 Wo steht die Drohne denn,
bin ich blind?
0.16 Ach, da ist sie.
0.16 Bis gleich.
0.16 Rasmus trägt Handschuhe
und rupft Grasbüschel aus,
0.16 um das Kitz damit
aus der Wiese zu tragen.
0.16 Rehmütter nehmen Junge nicht mehr an,
wenn sie nach Mensch riechen.
0.16 Von der Kamera unentdeckt
liegt ein weiteres Kitz im Gras –
0.16 und entwischt.
0.16 Auch das zweite versucht zu flüchten.
0.16 * Quieken *
0.16 Der Jäger trägt es zur Nachbarwiese,
wo bereits die Rehmutter wartet.
0.16 * Quieken *
0.16 Wir sind recht sicher,
dass die nicht wieder reinkommen.
0.16 Ich hab das Kitz
auf die nächste Fläche gebracht
0.16 und die Ricke kam direkt,
um es abzuholen.
0.16 Das zweite Kitz
ist auch rübergelaufen.
0.16 Der Ricke wird das
nicht mehr koscher sein,
0.16 sie wird die Kitze jetzt nehmen
und hoffentlich dann abhauen.
0.16 Die Wahrscheinlichkeit, dass wir
so viel Witterung hinterlassen,
0.16 dass die Ricke wieder reingeht,
bevor der Bauer mäht, ist gering.
0.16 Claus und Rasmus
finden mit der Drohne
0.16 keine weiteren Kitze
und beenden ihre Suche hier.
0.16 Zack.
0.16 Drei, vier, fünf,
sechs, sieben, acht.
0.16 Einige Tage später
zu Hause in Tangstedt.
0.16 Claus baut einen Übungs-Parcours auf.
0.16 Das sind Slalomstangen
aus dem Hundetrainingsbereich,
0.16 für Hunde-Parcours.
0.16 Und das sind hier
Dämmschaumstoffröhren
0.16 aus dem Heizungsbau.
0.16 Funktioniert.
0.16 Fliegt man mit der Drohne dagegen,
schneidet der Propeller hier rein.
0.16 Aber er bleibt heil,
und man kann meist weiter fliegen.
0.16 Wie mit dem Radfahren: Je mehr
man übt, desto besser kann man&;s.
0.16 Wenn man zwei Wochen
nicht geflogen ist,
0.16 sollte man einen Parcours fliegen.
0.16 Dann ist man wieder drin.
0.16 Dann wollen wir mal loslegen.
0.16 Wetter ist ja ganz gut,
noch ist kein Wind,
0.16 nachher soll es regnen,
ein Tief ist im Anmarsch.
0.16 Ich habe mich vorher informiert,
ob man heute fliegen darf
0.16 oder ob irgendwelche
großartigen Verbote aktiv sind.
0.16 Wir sind hier in der Kontrollzone
vom Flughafen Hamburg.
0.16 Da sollte man auf jeden Fall
schauen, ob man fliegen darf.
0.16 Der Sinn dieser Übung ist:
0.16 Gefühl kriegen für die Drohne.
0.16 Also, wie gesagt,
automatische Flüge sind schön.
0.16 Ist im Prinzip auch der Sinn …
0.16 … von Drohnen:
0.16 Dass sie autonom fliegen sogar,
also selbstdenkend.
0.16 Das heißt aber nicht, dass
der Pilot gar nichts können muss.
0.16 Ein bisschen was
sollte man noch selber fliegen.
0.16 Für den Anfang einfach nur:
0.16 Die Drohne, die Nase vorne.
0.16 Bei den Drohnen habe ich gemerkt:
0.16 Ich kann die Fliegerei
mit etwas Sinnvollem verbinden.
0.16 Das hat mir bei
der privaten Sportfliegerei gefehlt.
0.16 Man sitzt im Flugzeug und fragt
sich: Was machst du eigentlich?
0.16 Mit der Drohne
kann man am Boden stehen,
0.16 aber sie macht in der Luft
etwas Sinnvolles.
0.16 Mit Filmen oder Fotografieren allein
ist es nicht getan.
0.16 Die Aufnahmen vom Rapsfeld
wertet Claus mit einer Software aus.
0.16 26.5.
0.16 Raps.
0.16 Hier sieht man den Raps
als Normaldarstellung,
0.16 wie er von der Kamera gesehen wurde.
0.16 Da kann man
bis auf Pflanzengröße ranzoomen,
0.16 sieht man hier ganz gut.
0.16 Die Fahrspuren
und die einzelnen Blüten …
0.16 … beziehungsweise Früchte
sind das dann ja schon.
0.16 Und auf der anderen Seite
entsprechend dazu,
0.16 was man mit dem bloßen Auge
nicht wirklich sieht.
0.16 Mit einer "Nah-Infrarot-Aufnahme"
0.16 lässt sich etwa
die Bodenfeuchtigkeit darstellen.
0.16 Die gelben und roten Bereiche
auf der rechten Karte zeigen,
0.16 dass die Rapspflanzen leiden.
0.16 Auf dem Luftbild links
lässt sich das nur erahnen.
0.16 Für den Landwirt
ist das eine wichtige Information.
0.16 Vielleicht
noch mal ganz interessant,
0.16 wenn man
auf die Höhendarstellung geht:
0.16 Von Süden her fällt das Gelände
gen Norden etwas ab,
0.16 recht gleichmäßig.
0.16 Interessant ist,
dass man das in der Darstellung
0.16 des Nah-Infrarot-Bereiches
nicht findet.
0.16 Hier herrscht
ein Bewässerungsproblem,
0.16 es hat zu wenig geregnet.
0.16 Die Pflanzen kämpfen
teils mit der Wasserversorgung.
0.16 In den Aufnahmen verbergen sich
noch mehr Informationen.
0.16 Bei diesem Rapsfeld sieht man
in diesem Programm noch mal gut,
0.16 was der Landwirt im Einzelnen genau
an Dünger ausbringen muss.
0.16 Durch diese Berechnungen weiß man
sehr genau, wie viel wohin muss,
0.16 wo weniger reicht
und wo ganz wenig reicht.
0.16 Und das bringt dem Landwirt
natürlich sehr viel,
0.16 weil er dort dann Geld sparen kann.
0.16 Weil er weniger Dünger verbraucht.
0.16 Das ist auch gut
für das Grundwasser der Region.
0.16 ♪ Fröhliche Musik ♪
0.16 Der Südliche Priwall,
ein Naturschutzgebiet an der Ostsee
0.16 und für Drohnen-Überfliegung
eigentlich tabu.
0.16 Für diesen Auftrag
hat Claus eine Ausnahmegenehmigung.
0.16 Der Einsatz von Drohnen
in Naturschutzgebieten
0.16 ist in meinen Augen sinnvoll.
0.16 Weil man in einer Flughöhe von 50
bis 100 Metern die Natur kaum stört.
0.16 Darüber gibt es Untersuchungen.
0.16 Der Auftrag kommt von Matthias Braun,
0.16 Leiter des Landschaftspflegevereins
Dummersdorfer Ufer.
0.16 Schau mal, der Flieger.
0.16 Wir sind in der Nähe
vom Lübecker Flughafen
0.16 und hier ist so bis 1000 Fuß
Luftraumkontrolle.
0.16 Aber mit 100-Meter-Genehmigung
kommen wir ihm nicht in die Quere.
0.16 Haben wir hier Vögel,
die uns Probleme machen könnten?
0.16 Nö, das sieht heute nicht so aus.
0.16 Das Wasser ist verdunstet,
Wasservögel sind nicht mehr hier.
0.16 Okay, super.
Wo soll es denn losgehen?
0.16 Wir können über die Wiese rüber,
auf die Mitte rauf,
0.16 bis wir da am Rand
der vegetationslosen Zone sind.
0.16 Dann geht es um die Waldschäden,
die das Salz verursacht hat.
0.16 Da drüben siehst du
abgestorbene Bäume.
0.16 Dass wir da von oben
möglichst senkrecht &;n Bild haben,
0.16 um einen Überblick zu kriegen,
wie viel Hektar das sind.
0.16 Wir hatten hier am 2. Januar
das Ostseehochwasser von 1,75 Meter.
0.16 Da war, wo wir stehen,
sozusagen Wellenschlag.
0.16 Die Ostsee war über die Wiese rüber,
0.16 bis auf auf den etwas höheren Teil
am Hochsitz.
0.16 Da standen noch Schafe drauf.
0.16 Die hatte ich hingeleitet,
sonst wären die nass geworden.
0.16 Einen Tag später
war alles wieder weg.
0.16 In den Senken
ist Salzwasser geblieben,
0.16 und das konnten die Bäume
nicht gut ab.
0.16 Die sehen nicht gut aus.
0.16 Wenn man jetzt
über Meeresspiegelanstieg
0.16 infolge von Klimawandel redet,
dann wird das hier so losgehen.
0.16 Das ist interessant,
das mal quantitativ zu erfassen.
0.16 Von oben. Genau. Aus der Luft.
0.16 Hier durchkrauchen,
da kommt man nicht weit.
0.16 Nee, sieht nicht so gemütlich aus.
0.16 Dann würde ich sagen, starten wir.
0.16 Packen wir mal hier
diesen Träger an die Drohne.
0.16 Hier sind Schafsköddel,
muss man gucken.
0.16 Ja, aber die sind schon trocken.
Die sind schon trocken?
0.16 Ja, die standen hier
bis heute Nacht.
0.16 Ich stell mich mal hier hin. Ja.
0.16 Das wird schon gehen.
0.16 Die Drohne wird hier drüber fliegen
0.16 und dann hier …
… diese Linien abfliegen.
0.16 Genau, dieses Muster. Mhm.
0.16 Ein …
0.16 … "Rasenmähermuster". Ja.
0.16 So nennt man das.
0.16 Diese Nase, siehst du die?
Ach, die soll mit drauf? Ja.
0.16 Ja, ich versuch&;s dann mal.
Wenn wir schon mal dabei sind.
0.16 So vielleicht.
0.16 Einen Schritt zurück.
0.16 Vorsicht, es kann sein, dass
uns Köddel um die Ohren fliegen.
0.16 Ach so, wenn das startet. Ja.
0.16 (Drohne) * Mission Flight Mode *
0.16 Das lässt sich von unten
nur mit Aufwand kartieren,
0.16 das ist fast unmöglich,
durchzukommen.
0.16 Einerseits hat man hier noch
randlich hohes Schilf.
0.16 Und dann dieses ganze tote Gestrüpp.
0.16 Da kommt man irgendwie durch,
aber weiß nicht mehr, wo man steht.
0.16 Erst aus der Luft lässt sich das
Ausmaß des Baumsterbens überblicken.
0.16 Aus Hunderten solcher Bilder
0.16 wird Claus später
detaillierte Karten zusammensetzen.
0.16 Ein Fahrwerk geht nicht runter,
auch interessant.
0.16 Wir haben ein Fahrwerksproblem.
(Drohne) * 24 % remaining. *
0.16 Ein Fahrwerk ist nur ausgefahren,
es klemmt. * Low Battery. *
0.16 Jetzt probieren wir das.
0.16 Okay, Fahrwerk ist unten,
dann können wir ja landen.
0.16 (Drohne) * Low Battery,
21 % remaining. *
0.16 * Disarmed. *
0.16 Das habe ich auch noch nicht gehabt.
0.16 Interessant.
0.16 Ich habe das irgendwo gelesen,
dass das passieren kann,
0.16 ich habe das noch nie erlebt.
0.16 Dann kannst du nicht
auf der Kamera landen, ne?
0.16 Dann ist gut,
dass du ihn so kriegst.
0.16 Das hätte ich dann auch gemacht.
0.16 Wenn er anfängt zu kippen,
hast du ein Problem.
0.16 Macht er nicht, ich würd ihn dann
mit der rechten Hand so auffangen
0.16 und gleich den roten Knopf drücken.
0.16 Dann gehen die Motoren schnell aus.
0.16 Ist nicht angenehm,
manchmal muss man es aber so machen.
0.16 Was zu Fuß kaum zu schaffen wäre,
hat Claus nach kurzer Zeit erledigt:
0.16 Das fast 100 Hektar große,
unzugängliche Gelände ist kartiert.
0.16 Gut.
0.16 Der nächste naturnahe Auftrag.
0.16 Oh, herrlich,
&;ne klasse Übersicht hier.
0.16 Ja.
0.16 Hier hat man alles im Blick.
Besser geht&;s nicht. Genau.
0.16 Wollen wir da anfangen? Da hinten.
0.16 Praktisch wo die Baumreihe ist
und weiter nach links rüber.
0.16 Da kann es sein, dass die Bache
mit Frischlingen da liegt. Okay.
0.16 Dann …
0.16 … lassen wir mal
ein Video mitlaufen.
0.16 Claus hat sich mit Jäger Dirk Möller
zur Wildschweinsuche verabredet.
0.16 In großflächigen Maisschlägen
0.16 sind die Tiere vom Boden aus
kaum zu entdecken.
0.16 Wir suchen nicht nach Schweinen,
um sie zu jagen,
0.16 sondern um festzustellen,
ob sie im Feld sind.
0.16 Um zu gucken, was hier überhaupt
an Wildschweinen im Mais drinne ist.
0.16 Mein Schwager baut den Mais ja an,
0.16 weil er das Futter
für seine Milchkühe benötigt.
0.16 Da müssen wir dann gucken, dass
die nicht zu viel Schaden anrichten.
0.16 Es ist nicht wenig.
0.16 Ich würde sagen,
in dem Feld ist es mehr …
0.16 … als auf der anderen Seite.
0.16 Hier sieht man die Betonfläche.
0.16 Erstaunlich, so dicht am Hof.
0.16 Upps! Was haben wir da? Da ist was.
0.16 Da? Ja, da.
0.16 Im Mais waren Wildschweine am Werk.
0.16 Hier finden sie Nahrung
und Verstecke.
0.16 Dirk Möller möchte wissen,
ob es eine größere Rotte
0.16 oder eine Bache
mit ihrem Nachwuchs ist.
0.16 Der Mais zieht aber auch
andere Wildtiere an.
0.16 Scheint etwas Kleines zu sein,
ich schätze, &;n Reh.
0.16 Das war &;n Reh.
0.16 Aber nur Rehe springen ab.
Was machen denn Wildschweine?
0.16 Die laufen anders.
0.16 Der hat da richtig
&;nen Sprung gemacht.
0.16 Weitere größere Schäden
oder Wildschweine
0.16 entdecken sie in diesem Teil
des Feldes nicht.
0.16 Claus und Dirk beschließen,
an einer anderen Stelle zu suchen.
0.16 Unten ist unten, würde ich sagen.
Auf den Punkt.
0.16 Das riesige Feld lässt sich
nur etappenweise abfliegen.
0.16 Geht das da mit der Drohne? Ja, ne?
Und eine Hand für die Leiter.
0.16 Vom Boden aus lässt sich
das Fluggerät hier nicht starten.
0.16 Die Jagdkanzel
wird zum Flugplatz umfunktioniert.
0.16 Deine Landefläche hier ausbreiten?
Das sieht ganz gut aus.
0.16 Das hab ich hier drin.
0.16 Zack.
0.16 Okay.
0.16 Hoppsala.
0.16 Hervorragend.
0.16 Sie starten
an einer Stelle nahe am Wald,
0.16 ein Rückzugsort der Wildschweine.
0.16 Das sieht hier relativ gut aus.
Da ist auch nichts kaputt oder so.
0.16 Upps! Da war was. Gerade weggeguckt.
0.16 Siehst du?
0.16 Das ist aber wieder ein Reh –
von der Färbung her.
0.16 Jetzt habe ich die Lauscher gesehen.
0.16 Ohren sind Lauscher, ne? Ja.
0.16 Sieht nach Reh aus. Guckt nach oben.
0.16 Aber läuft nicht weg.
0.16 Guckt aber nach oben,
0.16 ich habe schon
die schwarze Nase gesehen.
0.16 Ach, nee, vorne ist hinten.
0.16 Warte. Jetzt ist er weg. Reh, ne?
Das war &;n Damwild. Damwild? Ja.
0.16 Trotz intensiver Suche:
0.16 Wildschweine lassen sich
heute nicht entdecken.
0.16 Die Erde hat ihn wieder, sehr schön.
0.16 Dann haben wir es hier,
würde ich sagen.
0.16 Ja, dann würde ich sagen, gucken
wir uns mal die Storchennester an.
0.16 Ja, genau.
0.16 Hallo.
0.16 Auf dem Hof der Familie Schwarzlos
in Wilstedt brüten Störche.
0.16 Sie haben hier &;n Storchennest,
in dem zwei Paare waren.
0.16 Eins wurde rausgeschmissen und das
zweite hat ohne Erfolg gebrütet, ja?
0.16 Ja, genau wie im vorigen Jahr.
0.16 Ich vermute, die Eier waren
nicht befruchtet. Okay.
0.16 Und die wären dann jetzt noch drin?
Die sind kaputt wahrscheinlich?
0.16 Ich gehe davon aus, dass die Eier
noch im Nest liegen. Okay.
0.16 Im Frühjahr
haben wir das Nest gereinigt
0.16 und da waren auch noch
die Eier vom Vorjahr.
0.16 Also eventuell
das gleiche Bild wieder.
0.16 Ja, vermute ich. Gucken wir mal.
0.16 Geht los.
0.16 Familie Schwarzlos
sowie Claus und Dirk
0.16 sind im Förderverein
Naturschutz Tangstedt aktiv.
0.16 Neben anderen Aufgaben
kümmern sie sich
0.16 um die Kontrolle und Pflege
der Storchennester.
0.16 Zu dieser Zeit sind die Störche
Richtung Süden gezogen,
0.16 eine gute Gelegenheit,
einen Blick ins Nest zu werfen.
0.16 Hier war ein Ei. Okay.
Aber das ist jetzt auch weg.
0.16 Das war ganz lange zu sehen.
0.16 Aber ich sehe da nichts.
Nee, das ist weg.
0.16 Das lag immer so
kurz vorm Runterkippen. Okay.
0.16 Aber noch im Geäst. Hier so?
0.16 Wir können senkrecht reingucken.
0.16 Die Alternative wäre, mit der
Feuerwehrleiter hinauf zu klettern.
0.16 Das wäre aufwendig und gefährlich.
0.16 Leider keine Eier mehr.
Da war noch ein Ei abgelegt.
0.16 Das ist mittlerweile auch weg.
0.16 Da ist niemand zu Hause,
würde ich sagen.
0.16 Nach wenigen Minuten
ist die Nestkontrolle beendet.
0.16 Dann sind wir wieder unten.
0.16 Vielen Dank. Gerne.
0.16 Und noch einen schönen Tag.
0.16 Mich bringst du nach Haus, ne?
0.16 Genau, ich fahre dich nach Hause.
Bis dann, tschüss!
0.16 Die Oberalsterniederung
nahe der Ortschaft Nahe.
0.16 Eine Weide- und Wiesenlandschaft,
die von der Lankau entwässert wird.
0.16 Klaus Möller
vom Gewässerpflegeverband
0.16 möchte sich deren Zustand anschauen,
Claus unterstützt ihn.
0.16 Bauen wir uns hier gleich auf.
0.16 Der kleine, für die Entwässerung
wichtige Bachlauf
0.16 ist eines von vielen Gewässern
im Oberalstergebiet.
0.16 Wir können diese 162 Kilometer
nicht ablaufen,
0.16 das würde den Rahmen
und die Kosten sprengen.
0.16 Mit der Drohne können wir
Strecken abfliegen, uns angucken
0.16 und dann punktuell hinfahren,
um zu gucken, was ist.
0.16 Wir brauchen nicht die Strecken
ablaufen, das ist der Vorteil.
0.16 Seit Wochen hat es kaum geregnet,
die Lankau ist nur noch ein Rinnsal.
0.16 Auf den Bildern wird man
nicht viel Wasser sehen. Nee.
0.16 Da wird man nur Bewuchs sehen. Mhm.
0.16 Ab und zu wird man vielleicht mal
ein bisschen reflexionsartig …
0.16 … so Wasserinseln sehen.
0.16 Aber da kann man
trockenen Fußes rüber.
0.16 Bei der Gewässerpflege geht man
aus Naturschutzgründen schonend vor.
0.16 Hier wird nur der Bewuchs entfernt.
Okay.
0.16 Nicht, dass man denkt, dass wir mit
einem Bagger immer was rausnehmen.
0.16 Wir mähen hier mit dem Mähkorb
und machen die Böschungen
0.16 oder das Gewässer frei,
damit der Abfluss gewährleistet ist.
0.16 Na gut, dann fliegen wir mal los.
0.16 Ja.
0.16 Ich habe festgestellt:
0.16 Es gibt die Leute, die bei Drohnen
sofort was Negatives sehen:
0.16 Ausspionieren,
Überwachen, Kontrollieren.
0.16 Ich sehe den positiven Nutzen.
0.16 Für mich machen Kameradrohnen
schöne Aufnahmen von Landschaften.
0.16 Das sind tolle Bilder, Perspektiven,
die man vorher so nicht hatte.
0.16 Ein Grund, warum ich das mache,
so viel Zeit investiere,
0.16 besteht darin, dass ich
Überzeugungsarbeit leisten möchte.
0.16 Ich möchte das Image
von Drohnen verbessern
0.16 und Leuten, die Ressentiments haben,
erklären:
0.16 Die sind nicht sehr laut,
sie sind sicher,
0.16 sie können hoch fliegen,
man kontrolliert alles.
0.16 Was mit den Daten passiert,
liegt in der eigenen Hand.
0.16 Drohnen sind ein Werkzeug,
0.16 mit dem man Aufgaben
gut erfüllen kann.
0.16 Ich werde dabei bleiben
und weitermachen.
0.16 ♪ Fröhliche Musik ♪
0.16 Copyright Untertitel: NDR 2019
.
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